FilkContinental 2003
Conbericht von Thesilée


Freitag

Gemischter Gefühle saß ich in der Bahn, auf dem Weg zu meiner fünften FilkContinental. Alles war so anders in diesem Jahr - erstmals fuhr ich allein, erstmals mußte ich viermal umsteigen. In diesem Sommer war ich von Köln ins Münsterland gezogen, mit weitreichenden Folgen für meine Musik. Plötzlich wohnte Silva zweihundert Kilometer entfernt - zu weit für eine regelmäßige Probe. Dieses Jahr sollte daher meinen ersten Soloauftritt mit sich bringen - etwas, das ich mir schon immer gewünscht und zugleich gefürchtet hatte.  
Dieses Jahr … beinahe hätte es in diesem Jahr keine FilkContinental für mich gegeben. Warum? Weil ich mich beinahe nicht angemeldet hätte. Im letzten Jahr hatte ich unfröhlich herumgesessen und mehr an meine quälende Arbeitslosigkeit gedacht als daran, daß ich dort war, um mich zu vergnügen. Und ich wußte nicht, ob ich mir eine weitere Con auf der Burg würde leisten können … Ich meldete mich auf der Con nicht für 2003 an, und ich ließ mehr als ein halbes Jahr verstreichen, bis ich es dann doch tat. Arbeitslos bin ich noch immer, aber ich habe mich einigermaßen damit abgefunden, und wie sich herausstellte, war ich nicht die einzige. Offenbar war jeder zweite Filker, mit dem ich sprach, ein Kollege von mir. Den einen Con sollte ich mir aber noch leisten können … Ich kam mit gemischten Gefühlen, und ich kam, um Heather Alexander zu sehen.  
Heather Alexander - der Ehrengast. Heather Alexander, von der ich zwar nur wenige Stücke kannte - allen voran Black Unicorn - aber was ich kannte, bewunderte ich zutiefst. Während ich im Zug saß, dachte ich noch, ich käme nur ihrzuliebe … und natürlich, um Steve wiederzusehen, Steve Macdonald, der mich 2001 mit dem World Dream Project in seinen Bann geschlagen hatte … und dann natürlich Crystal. Ich hatte mehr als vier einsame Stunden für derartige Gedanken.  

Katy holte mich, wie per Email besprochen, am Bahnhof ab und fuhr mich hoch zur Freusburg. Außer mir stieg niemand aus dem Zug. Ich freute mich, Katy wiederzusehen, war aufgeregt und plapperte wie ein kleiner Wasserfall, aber das schien ihr nichts auszumachen. Gut, sie kennt mich inzwischen seit vier Jahren, und ich habe immer schon geplappert. Wir kamen bei der Burg an, ich begrüßte Steve, ich begrüßte die Orga, Kirstin und Volker und Anke, nur Franklin sah ich nicht - es war noch früh am Nachmittag, und es waren noch nicht viele Gäste außer mir da. Aber während ich noch eincheckte, trudelten sie ein - Tindómerel, die mich sogleich mit Beschlag belegte und mir das Versprechen abnahm, daß ich Die Quelle singen würde, auf Deutsch natürlich. Ich erinnerte mich sogar daran, daß sie immer kurz vor der Con Geburtstag hat, und gratulierte ihr. Ich hoffe, sie wußte es zu würdigen - für gewöhnlich habe ich ein Gedächtnis wie ein Nudelsieb, wenn es nicht gerade um Liedtexte geht. Dann die Neulinge - Mennon, Tania, Peredar. Wieder Leute, die im Endeffekt durch mich eingeschleppt wurden, wie weiland Silva und im Jahr darauf Syl. Mennon und Tania kenne ich seit Jahren, gute Freunde und gute Rollenspieler, aber über keinen freute ich mich so sehr wie über Peredar, meinen Freund, der leider im fernen Aachen wohnt und den ich demzufolge viel zu selten sehe.

Ich bezog mein Zimmer, wieder im Wildgehege, diesmal bei den Füchsen. Peredar war bei den Schnecken, wie entwürdigend! Wir fragten uns, was Schnecken denn im Wildgehege zu suchen hätten, zwischen Füchsen und Mardern, und ich meinte: »Na, irgendwas müssen die Füchse schließlich fressen«, und Peredar floh. Auf meinem Zimmer waren noch Shyane und drei Newbies - Larperinnen mit perfekter Gewandung und dementsprechend riesigem Gepäck. Ohnehin waren viele neue Gesichter da - Leute, die gekommen waren, um Heather zu hören plus die ‘Groupies’ von Fiacha, aber dazu später mehr.
Beim Abendessen traf ich dann auch die anderen, auf die ich mich so sehr gefreut hatte - Crystal und Eva, die J’s (C.J. und A.J.), Shyane, Aryana, die Kinders, Silva und Kjenjo, und und und … Plötzlich begriff ich, wie viele gute Freunde ich durch den Filk gefunden habe, und daß ich nicht bloß wegen Heather und Steve da war. Eine Con ist mehr als die Möglichkeit, den berühmten Ehrengast einmal live zu sehen. Viel mehr.
Das Essen war gut in diesem Jahr, und, das muß ich betonen, auch fast immer reichlich. Nur die Zimmer waren kalt, furchtbar kalt. Ich greife hier der Handlung vor und betone, daß jeder, wirklich jeder Conbesucher (ausgenommen Crystal, vielleicht ist sie ein Mutant) im Anschluß mit grippalen Infekten zu kämpfen hatte. Noch während ich diese Zeilen tippe, leide ich. Die drei Nächte auf der Burg waren nach meteorologischer Sicht die bis dato kältesten des Herbstes, und ich sehe wenig Anlaß, dem zu wiedersprechen.

Dann ging es schon los mit dem vollgestopften Programm. So viele wollten dieses Jahr einen Spot haben, daß einige Spots auf zwanzig Minuten begrenzt waren - so auch meiner. Aber ich war froh, ihn zu haben - dachte nämlich erst, ich bekäme keinen, weil ich schon die letzten vier Male Spots hatte, wenn auch nie Solo. Zwanzig wohlgeprobte Minuten, alles vorbereitet, alles auswendig - aber das war erst Sonntag Vormittag, und noch berichte ich über den Freitag.

Nach der Opening Ceremony - bei der ich nur Augen für Heather und ihr furioses Gegeige hatte - machte Valery Housden den Anfang. Ich bewunderte ihre Gelassenheit - im letzten Jahr sollte Lord Landless einen der ersten Spot haben, aber ich kam zu spät, Silva steckte noch im Stau, und das ganze Programm mußte umgeschmissen werden. Aber Valery setzte sich auf die Bühne und spielte, Our Way auf die Melodie von My Way, eine Filkerhymne, und ich sang mit und war ganz ergriffen. Valery war es auch, die aufbrachte, daß wer auf Deutsch singt, seine Lieder auf Englisch ankündigt, und umgekehrt - ich habe danach mal darauf geachtet, und es stimmt tatsächlich. Fast immer, zumindest.

Weiter im Programm. »Anne Rosien«, stand dort - ein neuer Name, und wir wußten nicht, wen wir erwarten sollten. Wir wissen es immer noch nicht, denn statt einer einzelnen Anne betrat ein gutes Halbdutzend Leute die Bühne. Ich erkannte nur Fiacha, allerdings noch nicht unter dem Namen - letztes Jahr war sie noch Tju. Hier spielte sie Gitarre. Die Band stellte sich als Òg Oran vor. Ich gebe den Namen phonetisch wieder, angeblich ist es Irisch und bedeutet »Ein Lied singen«. Dann die Mitteilung, daß sie gerade zum zweiten Mal überhaupt gemeinsam Musik machten - ich war zugegeben skeptisch. Dann sangen sie. Merseburger Zaubersprüche, mehrstimmig - ich war verzaubert und blieb es bis zum Ende ihres Spots. Das Lied von den Elementen sollte noch hervorgehoben werden - ein großartiges Lied, nur eigentlich darf man nicht sagen, daß es von den vier Elementen handelt. Es heißt nämlich Geheimnis.

Nach ihnen trat Die Kranzusch Family auf. Ich verrenkte mir den Hals - Lastalda gehört dazu, und ich hatte sie noch nirgendwo entdeckt - die steckten doch nicht etwa im Stau? Lastalda und ihre Brüder hatten eine weite Anfahrt aus dem Osten … Aber statt daß Franklin nun über das Unglück berichtet hätte, trat eine fremde Frau mit einem jungen Mann auf die Bühne. Es war Lastalda - gewandet und mit hochgesteckten Haaren. Ich hatte sie nicht erkannt. Was die Frisur ausmacht - hinterher, als ich Lastalda drauf ansprach, meinte sie, sie hätte mich auch nicht sofort wiedererkannt. Ich habe nämlich die Haare ab, und das macht auch schon eine Menge aus. Ich mußte auch zugeben, daß ich noch nicht einmal wußte, daß Lastalda überhaupt Lieder schrieb, und Gute noch dazu. Sie hatte auch einen Text von Aryana vertont, Desert Star.. Der junge Mann war Lastaldas Bruder Ingolf. Ein schöner Spot, nur ging er nach Òg Oran, der Neuentdeckung des Cons, leider etwas unter, und Lastalda hatte mit einer Erkältung zu kämpfen. Ich beneidete sie nicht und hoffte, daß meine sich anbahnende Grippe sich zumindest Zeit bis Sonntag Mittag lassen würde.

Dann kam die erste Programmänderung. Für Kirstin Tanger kam Britta van den Boom, noch ein Name, der mir nicht wirklich etwas sagte, bis sie dann anfing zu singen. Balladen der schönsten und traurigsten Art - mir traten die Tränen in die Augen, aber es waren schon die zweiten an diesem Abend, die ersten hatte ich für das Elemente-Lied vergossen. Als ich Brittas Lieder hörte - das von den drei Steinen, das von den unglückseligen Schwestern - begriff ich, woher ich sie kannte. Nicht sie selbst - ihre Lieder. Gut darin, Stile wiederzuerkennen, begriff ich, daß sie die Verfasserin von Das Mädchen aus Stein sein mußte, einem Lied, daß Rika Körte in den vergangenen Jahren immer wieder gesungen hatte. Ich wies Syl auf meine Vermutung hin - wohlwissend, daß Das Mädchen aus Stein zu ihren Lieblingsliedern gehört. Ihre Augen glänzten, und sie fragte »Wirklich?« Ich nickte, und sollte Recht behalten.

Und dann trat Steve auf die Bühne. Frenetischer Beifall. Steve spielte einige Akkorde, setzte ab und begann zu stimmen. Frenetischer Beifall. Steve klebte das Plektrum auf seine Stirn, um die Hände frei zu haben. Beifall, auch als er es sich später zwischen die Zähne klemmte. Der Mann kann damit sogar singen! Steve ist ein Phänomen. Egal was er tut, er sieht dabei immer cool aus und niemals lächerlich. Er hat keine Angst - weder vor der Bühne, noch vor dem Publikum, noch vor sich selbst. Zumindest keine, die man merken würde. Für den anderen Morgen war ein Performance-Workshop angekündigt, den er leiten würde, und ich begriff, daß ich dorthin mußte, egal, was das für meine Aufstehzeit bedeuten sollten … Steve war grandios. Selbst mit einer sich permanent verstimmenden Gitarre war er grandios. Er spielte eigene Lieder, aber vor allem eines blieb bei mir hängen: Grabthar’s Silver Hammer auf die Melodie des Beatles-Liedes Maxwell’s Silver Hammer. Ein Galaxy-Quest-Filk - endlich mal ein Lied zu einem Film, den ich gesehen hatte, mehrmals! Und auf eine Melodie, die ich kannte! Und wie Steve dann mit lustig verstellter Stimme die Zitate aus dem Film hintendranhing - ich konnte nicht mehr vor Lachen. »Never give up!« rief Steve, und »Never Surrender!« brüllte das Publikum. Es war dieses Lied, daß ich mir am Ende ins Wunschkonzert wünschte, und auch bekam, natürlich.

Dann hatten die Spots für diesen Tag ein Ende. Es folgte der Pokerchip-Cirkle. Bei dieser speziellen Abart des Filkzirkels hat jeder zwei Marken (in diesem Fall waren es Schokotaler), die er in den Kreis werfen kann, um sich ein Lied zu wünschen oder selber eines zu singen. Großes Gelächter über die Gierigen, die ihre Schokotaler gegessen hatten, ohne das Programmheft zu lesen - RTFM! Tania, die zu den Leidtragenden gehörte, meinte, sie könne sich ja einfach selbst in die Zirkelmitte werfen, der Chip sei ja noch in ihr drin. Mennon wußte ihr das auszureden …
Ich verpaßte den Anfang des Zirkels, weil ich noch mit Silva ein paar Lieder im Schnelldurchlauf probiert hatte, für den Fall, daß sie im Zirkel drankommen sollten, man weiß ja nie … Und ich hatte die ganze Zeit Angst, ich könne Black Unicorn verpassen, aber was mir statt dessen entging, war beinahe so schlimm, denn Franklin sang das Lied von den dämlichen Raben (»Auf einem Baum zwei Raben stolz, die warn so blöd wie ein Stück Holz«) - wie hatte ich mich darauf gefreut, diesesmal den ganzen Text lernen zu können!

Ich verpaßte auch das Ende des Zirkels. Denn als ich mich schließlich durch die Massen kämpfte - es war eine Con der Superlative, und der größte Zirkel aller Zeiten, zweireihig - und mich auf dem liebevoll von Peredar freigehaltenen Platz niederließ, begriff ich, daß ich gräßliche Kopfschmerzen hatte. Es mußt feste Gebräuche geben. Jedes Jahr seit 2001 bringt mich im ersten Filkzirkel mein Schädel um, und ich gebe irgendwann auf und gehe ins Bett. Aber diesmal war es nicht nur der Kopf - Halsschmerzen kamen dazu und Heiserkeit. Die Grippe hatte mich! Panik machte sich breit. Mein Auftritt am Sonntag! Wie sollte ich den hinter mich bringen? Schüttelfrost setzte ein. Syl half mir mit einer Kopfschmerztablette aus, und mit Wasser mit Orangengeschmack. Nur die Wirkung ließ auf sich warten …
Ich bemühte mich, den Zirkel so sehr es ging zu genießen, lachte bei Steves Pornofassung von When I was a boy - Schade nur, daß ich das Original nicht kannte, und sah, wie Heather Alexanders Rücken bei Creature of the Wood so richtig abrockte. Tolles Lied. Aber leider saß ich hinter Heather, und auch hinter Steve. Aber mir war vorher nie aufgefallen, wieviel Musik allein in einem Rücken stecken kann …
Britta sang Das Mädchen aus Stein, und ich weinte wieder - ich mache mal damit ein Geschäft auf, eine Ich-AG oder so. Ich bin rührselig veranlagt, nur daß ich keine rührseligen Sachen schreiben kann, was ich oft bedaure. Ich will, daß mein Publikum auch mal weint, und nicht vor Lachen … Die Geschäftsidee ist, man engagiert mich für Hochzeiten, Beerdigungen und so, und ich stehe am Rand und weine. Ich weiß nur nicht, wieviel man da als Stundenlohn ansetzen sollte.

Mein Pokerchips hielt ich ungenutzt und ungegessen in der Hand. Ich hatte ganz viele tolle neue Lieder im Repertoire, mit denen ich Heather und Steve und den Rest des Publikums mal so richtig beeindrucken wollte, aber in dem Moment war mir weder nach Singen noch nach vordrängeln. Aber Aryana warf ihren Chip, und sie wünschte sich ein Lied von mir: Lady Tree, ein neues Lied, daß ich auf den FilkyDays schon einmal gesungen hatte. Ich freute mich, daß sie sich daran erinnerte, und daß sie es sich gewünscht hatte, und spielte es - und es ging in die Hose, aber komplett. Ich konnte das Lied nicht auswendig, aber als ich meinen Ordner auf den Boden legte, nahm Syl ihn auf und hielt ihn, damit ich besser sehen konnte. Das Gegenteil war der Fall, denn Syl saß links von mir. Ich habe aber meine Spickzettel immer rechts, damit ich gleichzeitig sehen kann, was ich spiele (wir erinnern uns: Linkshänder!) So aber mußte ich immer hin und her schalten. Meine Stimme ließ mich im Stich, ich vergaß den Text und merkte, daß die letzte Strophe von einem losen Blatt verdeckt war. Ich ließ die Gitarre los, um das Blatt schnell wegzufegen - und das Publikum begann zu klatschen, weil alle dachten, das Lied sei schon zuende. Vor der eigentlichen Pointe! Ich spielte unverdrossen weiter, bis sich das Klatschen gelegt hatte, und hing die letzte Strophe hintendran, damit auch klar war, wie die Geschichte ausging. Wieder klatschten die Leute, aber ich war mit mir selbst mehr als unzufrieden. Da will man toll sein, und dann so was! Auch noch beim allerersten Lied!
Peredar versuchte mich aufzumuntern, in dem er meinte, Heather hätte während des ganzen Liedes mitgewippt. Es munterte mich tatsächlich auf, aber ich ergab mich dann doch meinen Kopfschmerzen und zog mich zurück, ging zu Bett, um die Grippe nicht auch noch durch Schlafentzug zu ermutigen. Zum Glück hatte ich meine Wollsocken dabei. Ich schlief gut und schnell. Niemand auf meinem Zimmer schnarchte, niemand machte beim späteren Zubettgehen Krach - ich dankte der Orga für die Zimmerbelegung. Und schlief durch bis zum anderen Morgen.


Samstag

Müde. Kalt. Willnichaufstehn. Bettsowarm … Objektiv gesehen, begann dieser Tag wie alle anderen. Nur nicht wie ein normaler Contag, denn ich stand tatsächlich auf, noch während das Frühstück serviert wurde. Und alles nur wegen Steve! Denn im Programm war angekündigt: Workshop: Performance (Steve). 9:30.
9:30! Zu dieser nachtschlafenden Stunde! Aber da ich ja am Vorabend wahrlich früh schlafen gegangen war, brachte ich es fertig, mit wacher Miene an Peredars Seite im großen Stuhlkreis zu sitzen. An meiner anderen Seite: Der Meister persönlich. Sehr persönlich … Dieser Workshop handelte nicht davon, wie man auf einer Bühne Cool aussieht (und vielleicht einmal nicht ganz so gräßlich auf den Fotos). Es ging nicht um Tanzen, und auch nicht darum, sich ein Plektrum auf die Stirn zu kleben. Es ging um Selbstbewußtsein. Wir mußten uns eingestehen, warum wir uns mit unserer Musik auf eine Bühne setzen wollen: Aus Eigensucht. »It’s all about ME«, lautete das Motto, und irgendwann auch die Erkenntnis. Nicht nur, um bejubelt zu werden - um gemocht zu werden. Geliebt. Es war ein sehr persönlicher Wirkshop, und ich habe mir viel davon mitgenommen, mehr, als in diesen Bericht paßt. Es tat gut, daß andere das gleiche Problem haben - oder hatten - wie ich, selbst Leute wie Steve Macdonald und Heather Alexander …

Aber zum Erholen und Reflektieren blieb nicht viel Zeit, denn schon ging es im Eilschritt weiter zum nächsten Workshop: Harmony! Diesmal hatte Yooh Ruby Wine von Cynthiua McQuillin vierstimmig arrangiert, und holla! hatte sie es arrangiert! Ich setzte mich zu den Altistinnen, da schon genug Soprane da waren - aus alten Unichorzeiten schlägt mein Herz immer auf Seite des Alts, ewig vom Schmettersopran niedergesungen … Diese Entscheidung habe ich während der beiden Harmony-Sitzungen noch mehrfach bereut. Die Soprane hatten die deutlich einfachere Stimme - sie sangen nämlich überwiegend die Melodie. Der Alt dagegen … tolles Arrangement, kein Zweifel, aber die Altistinnen hatten doch ihre Probleme, die zeitversetzten Einsätze zu treffen, und dann noch auf dem richtigen Ton. Den Bässen hinter uns - dort brummelten Peredar, Rafael und Franklin - ging es ähnlich. So hatten wir bald die Stunde um, aber noch lange nicht die Hälfte des Liedes geschafft.

Schon drängte die nächste Band auf die Bühne. GeBORGt als »Die Band von Aryana und den Kinders« zu bezeichnen, wäre gemein, gegenüber Jan-Hendrik und Sandra, die es nicht verdient haben, unter den Tisch gekehrt zu werden. Aber das wird nach diesem Mal wohl auch niemand mehr machen. Die geBORGten Lieder waren teils traurig-schön, teils sentimental - aber wieder blieb das Witzige bei mir am besten hängen: Jan-Hendriks erster eigener Song Blut soll es sein (auf die Melodie von Griechischer Wein, zum Mitschunkeln und -singen) und eine Hymne auf das Kreuz eines jeden Rollenspielers, den gewürfelten Patzer, die Eins. Vor allem der Refrain war eingängig: »Njänjänjä njää njää, nä njä nä njäää …« Es will und will nicht aus meinem Kopf. Aus meinen Würfeln leider auch nicht …

Dann das Essen, wieder eine erfreuliche Verbesserung im Vergleich zu den Vorjahren, und Zeit zum Ausruhen. Auf die betronischen Tänze und das Feuerspucker verzichtete ich (obwohl letzteres bei der Kälte einiges für sich zu haben schien), denn schon um halb drei ging es mit den Spots weiter, und ich hatte mir geschworen, keinen zu verpassen.
Es begann mit C.J.s Spot, C.J.s ersten Spot, und sie hatte mit der Zeit wirklich Pech. Denn viele hatten noch nicht realisiert, daß wieder Spot-Zeit war, und trudelten nach und nach ein, daß die arme C.J. vor leeren Stühlen anfangen mußte. Spätestens bei Debbie’s Pet aber war das Publikum in eine große, laut mitgrölende Menge angewachsen, und das durch Gänge, Mark und Bein hallende vielstimmige »Feed me, feed me, feed me« lockte auch noch den Rest der Crew ins Musikzimmer. Ich bewunderte C.J.s Fortschritte und bedauerte wieder einmal, für Mediafilk schlecht geeignet zu sein - denn ich hatte weder den Film Alien gesehen, noch die Serie Smallville. Weswegen Debbies Pet mein Favorit in ihrem Spot blieb.

Auftritt Kjenjo und Silva. Aufgeregte Spannung meinerseits. Von Silvas Auftritt machte ich den Erfolg meines eigenen Spots abhängig - wollten die Leute einen halben Lord Landless überhaupt sehen? Antwort: Ja, zumindest soweit es die Hälfte Silva betraf. Sie sangen Pfadfinderlieder aus Kjenjos Repertoire, wunderschön harmonisch zweistimmig, und Adraan and Ashanda, ein Lied von Silva, das sie einmal mit mir ausprobiert hat. Da Kjenjo aber wunderschön sang, bedauerte ich es nicht, ausgetauscht worden zu sein. Und dann kam Uran im Urin, ein Lied, das ich in der Neuen Deutschen Welle verpaßt hatte, aber vielleicht hatten die es damals nicht so lustig rübergebracht. Kjenjo sang und schrammelte, daß es eine Freude war, und Silva veranstaltete gleichzeitig lustige Hupfdohlenaerobic mit zwei bunten Glühstäben … stimmt, sie war ja auch in Steves Workshop.

Szenenwechsel. Petra Jörns, schwer erkältet und nach eigener Auskunft angeschlagen, meisterte ihren Spot. Sie war mir in erster Linie als Autorin bekannt, ich hatte es in den letzten Jahren immer geschafft, ihren Spot zu verpassen - nun saß ich gespannt im Publikum und stellte fasziniert fest, daß sie offenbar selbst mit Grippe noch einen Sopran hinlegen kann, auf den ich neidisch wäre. Und dann sang sie Hester Jonas - eine Ballade über eine Frau, die Utopien erträumt und als Hexe hingerichtet wird. Mit fünfzehn hatte ich mich an dem Lied versucht, sogar noch eine »aussagekräftige« neue Strophe hinzugetextet … Ich begann während der ersten drei Takte zu weinen, und am Ende mußte ich mir auf die Hand beißen, um nicht laut loszuheulen. Petra war ganz erstaunt, als ich ihr das später erzählte, und gerührt - als ob andere nicht bei dem Lied geweint hätten! Haben sie! Ich kann’s beschwören!

Meine Tränen versiegten, als Franklin zur Auktion rief. Ich hatte erstmalig selbst etwas gespendet, einige Bücher (und sie, als die Con vorbei war, unverkauft wieder mitgenommen - aber ich hab’s zumindest versucht!). Ich ersteigerte einen lustigen Wecker in Form einer Kuh, der mit eingebautem Mikroprozessor lustige Midis trällerte, allen voran Lambada - ich mußte meinen Zimmergenossinen versprechen, die Batterien erst wieder nach der Con einzusetzen, so entsetzlich war der Klang, genau richtig für eine Langschläferin wie mich. Peredar erstand mir eine wunderschöne geschnitzte Brosche mit einem grünen Stein, die mir während des Spots Glück bringen sollte. Wie geschaffen für mein traditionsreiches grünes Kleid, und ich verwarf den Gedanken, erstmals in Jeans auftreten zu wollen. Doch ich kam nicht mehr dazu, für Jelas seidenen Rock zu bieten - denn nun blühten Franklin und Smac auf und begannen, sich hochzubieten - nicht, um den Rock selbst zu bekommen, sondern damit der jeweils andere damit herumlaufen mußte. Am Ende ersteigerte ihn Steve für Franklin, auch wenn ich gestehen muß, daß die rosa Seide zu Steves langen goldenen Haaren irgendwie harmonischer wirkte.

Hauptkonzert … ich wunderte mich, daß überhaupt noch jemand fürs Hauptkonzert übrig war, bei der Menge an Spots, aber es gab ein Hauptkonzert, und ein schönes. Allerdings erinnere ich mich - neben Christine Hintermeyers grandiosen Pirates of the Carribean-song, der bestimmt zu den Highlights den Con zählt - hauptsächlich noch an The Shaking of the Sheets, einen meiner Lieblings-Totentänze, den ich um ein Haar selbst in meinen Spot aufgeonmmen hätte, und an Kathy Sands’ Fellowship going South-Variante, die von ihrer Heimreise von der letzten Con berichtete … Vielleicht hilft Kristin mir auf die Sprünge, wenn sie die Playlist hochlädt. Sonst muß ich wohl gestehen, alles genossen zu haben, aber den Anfang des Hauptkonzertes verpaßt. Meine Erinnerung setzt ein mit Pug und Shaya und einem Instrumentalstück, und mir, die ganz leise die Tür zuzieht … soll ein einmaliger Ausrutscher geblieben sein.

Nach dem Abendessen betrachtete ich die Vorführung der Feuerspucker durch die Fenster des Rittersaales - mir war zu kalt, um einen Schritt vor die Tür zu setzen, und ich wollte mir noch gute Plätze für den Summer and Fall-Spot sichern können. Denn hinter diesem Namen verbergen sich Eva Wiest (Summer) und Crystal (Fall). Und sie sind zur Zeit mit das Beste, was das deutsche Filktum zu bieten hat. Über ihren Spot ließe sich ein eigener Bericht schreiben, ich will daher versuchen, meine Begeisterung kurz zu fassen: Ich war begeistert! Oder, falls es doch ausführlicher sein soll, hier eine Aufzählung der verwendeten Instrumente: Gitarre, E-gitarre, E-Bass (zum Teil gespielt von Rafael alias Winter), Saxophon, E-Piano, Glockenspiel, Flöte, Glasharfe … und Stimme. Meine Favoriten waren der Siren-Song und natürlich Die Puppen, wobei ich wieder herzergreifend zu heulen begann. Diesmal in der ersten Reihe, und Crystal sah es, und sie lächelte … Ich habe drei Taschentücher verbraucht, und dabei hatten die beiden doch vorher angekündigt, dieses Jahr wäre nichts zum Heulen dabei (letztes Jahr hatten sie noch Kleenex-Boxen aufgestellt). Das Publikum tobte vor Begeisterung und wollte sich gar nicht mehr einkriegen. Summer and Fall (und Winter) gaben eine Zugabe, bei der Eva mal eben einen vierstimmigen Klaviersatz dahinplätscherte (darauf wies mich Peredar hin - ich als Nicht-Klavierspielerin habe kein Auge und Ohr für sowas). Trotz Überziehung war der Spot zu kurz, viel zu kurz.

Dann kam Fiacha, und sie litt sichtlich unter dem schweren Startplatz - eingekeilt zwischen Summer and Fall und Heather Alexander, wer will da auftreten müssen? Aber au contraire, der Startplatz war gut gewählt - Fiachas sanfte, ruhige Lieder paßten perfekt zur Stimmung des Publikums, und es ist beileibe nicht böse gemeint, daß ich ihren Spot als Erholung für Herz und Kreislauf nutzte. Außerdem darf Fiacha sich nicht beschweren - sie war mit einem eigenen ‘Fanclub‘ angereist, der ihr überhaupt erst ermöglicht hatte, zur Freusburg zu kommen, nachdem ihr Auto kostspielig kaputtgegangen war - solche Freunde will ich auch einmal haben! Fiachas Lieder haben einen mystischen Hintergrund, am besten gefiel mir Der verlorene Name.  Sie sang auch ein Lied aus dem Roman Das letzte Einhorn - und zwar eines, das ich vor Jahren auch einmal vertont hatte. Ich fand es nur schade, daß sie den Text aus der deutschen Ausgabe sang, denn der holpert stark im Vergleich zum Original. Aber wie sie es spielte - im Dunkeln, mit einer Kerze und einer Kristallkugel … Sie hatte wahrlich keinen Grund, sich für ihren Auftritt zu entschuldigen. Und sie tat es danach auch nicht mehr.

Nach ihr der Ehrengast: Heather Alexander. Zunächst sollte ich vielleicht erwähnen, daß ich während Heathers Spot keine einzige Träne geweint habe. Aber ich habe mich heister gekrischen, blutig geklatscht und mir beim Headbanging den Nacken verrenkt. Ich habe im Leben noch nie geheadgebangt; es war eine völlig neue Erfahrung für mich, aber in dem Moment mußte es sein. Und daß ich bei den Standing Ovations am Schluß nicht auf meinen Stuhl gestiegen bin, ist allein meiner Feigheit zu verdanken, nächstes Jahr tue ich es, garantiert … Heather ist nicht nur eine wundervolle Musikerin. Sie kann auch toll erzählen. Zu fast jedem Lied gab es eine kleine oder größere Geschichte, und obwohl ich es normalerweise immer etwas nervig finde, wenn die Leute ihre Lieder mit einem großen Sermon ankündigen - hier habe ich nur gierig an Heathers Lippen gehangen. Wann hat mich zuletzt ein Ehrengast dermaßen in den Bann geschlagen? Es muß Leslie Fish 1999 gewesen sein, aber dies hier war noch großartiger - immerhin saß ich in der ersten Reihe.
Heather ist immer in Bewegung, wenn sie Musik macht - nicht nur fliegt ihr Arm beim Geigen, ihr ganzer Körper ist Musik. Sie spiel alles auswendig, aber dafür sagt man auf Englisch by heart, und das paßt besser. Sie sagte später, sie mag keine Fotos von sich, weil sie da immer so statisch aussieht. Ich verstehe, was sie meint. Man kann Heather weder in Worte noch in Fotos zwängen. Ich hörte sie, und es war um mich geschehen. Wie sie geigte! Nach Fairy Queen (The Devil went down to Limerick) begann ich, mir Mut zuzusprechen, den meine Entscheidung war getroffen: Ich würde Heather nach ihrem Spot fragen, ob sie mich im meinem begleiten würde. Ich hatte ein Lied geschrieben, The Solitude, dessen Melodie auf einem irischen Fiddledance basierte, King of the Fairies, und ich hatte vor, diesen Tanz als Instrumental Outro zu spielen. Aber das gehörte gegeigt, nicht mit Gitarre … Für das Lied hatte ich bereits Crystal gewonnen, Flöte und Gesang, aber wenn ich auch noch Heather dabei hätte …
Als der Spot vorbei war, ging ich hin und fragte sie. Klopfenden Herzens. Wie das Kaninchen vor der Schlange stand ich da und fragte sie, ob ich dreist sein dürfe. Und als sie es mir erlaubte, fragte ich »Kannst du King of the Fairies in A-Moll spielen?« Dann erklärte ich ihr, was ich wirklich von ihr wollte. Und sie sagte … ja.

Ich schwebte zurück in mein Zimmer. Immerhin hatte Heather noch gar nichts von mir gehört als das verkorkste Lied im Zirkel, aber - sie wollte es versuchen! Mit mir! In meinem Spot! Während die Zirkel tobten und die Tangers und geBORGt ihre CDs vorstellten, saß ich auf meinem Bett und übte und übte. Ich wollte auch auswendig spielen; ich war es leid, immer hinter einem riesigen Notenständer verborgen zu spielen, und dazu gehört: Übung. Drei oder viermal spielte ich das komplette Programm durch, achtete darauf, schnell genug zu sein, denn ich wollte in den zwanzig Minuten alle fünf Stücke schaffen, und war doch sehr zufrieden mit meiner Leistung.
Später verschlug es mich zusammen mit meinen Mitfüchsinnen für eine stunde oder so in den Golden Oldie Circle, aber dort war nicht wirklich viel los, und ich ging wieder früh schlafen, denn mein Spot war der erste am nächsten Morgen.


Sonntag


Und wieder erwachte ich durchgefroren, aber ausgeschlafen, und machte mich daran, ein nahrhaftes Frühstück einzunehmen. Sogar mein Lampenfieber hielt sich im Rahmen, und meine Erkältung hatte sich erfolgreich zurückdrängen lassen (auch wenn ich zu Recht ahnte, daß sie nach der Con ganz schrecklich Rache an mir nehmen würde). Ich verzog mich nach dem Frühstück mit Heather auf den oberen Flur, und wir probten The Solitude - und es klappte! Heather spielte King of the Fairies, genau wie ich es mir vorgestellt hatte, und begleitete mich außerdem sehr zurückhaltend während des restlichen Liedes.
Ich war nun perfekt vorbereitet, konnte alles auswendig, die Handouts mit den Texten zum mitsingen waren gefaltet und bereit, verteilt zu werden, und ich mußte mich nur noch einsingen …

Was für ein Glück! Unmittelbar vor meinem Auftritt war das zweite Treffen des Harmony-Workshops! Wie befürchtet, wurden wir mit dem Lied nicht fertig, jedenfalls nicht so, daß wir dem ausgeklügelten Satz und Yooh Ehre erwiesen hätten. Aber als die Stunde vorüber war, konnte ich ohne keuchen jeden Ton treffen, den ich wollte, und damit war für mich alles in Ordnung. Anke war so lieb, meine Flyer zu verteilen, während ich kurz mit Keris, dem Techie, besprach, was ich alles auf der Bühne haben würde und welche Micros ich brauchte - und dann saß ich dort, in meinem grünen Kleid, mit meiner neuen Brosche vor dem Herzen und einem warmen Umschlagtuch um die Schultern, mit warmen Socken an den Füßen (sie waren sehr, sehr rot, und ich trug keine Schuhe - aber es ist offenbar niemandem aufgefallen) und sah zu, wie sich das Publikum füllte … und füllte … und füllte. Es war ein erhebender Anblick. Franklin kündigte mich an, und die Leute klatschten, und niemand verließ den Raum. Dann war ich dran. »Hello, my name is Thesilée. You’ve come to my spot. Prepare to die.«

Die Ansage hatte ich mir am Abend davor ausgedacht, und ich werde sie von nun an immer benutzen, denn ich habe immer Lieder dabei, in denen es um Tod geht. Diesmal sollten es sogar zwei sein: Ein Totentanz am Anfang und Drink to the Stars als Schlußlied. Das Publikum war klasse! Die Leute kapierten, daß die Textblätter zum Mitsingen gedacht waren, und vom ersten Lied an hatte ich einen Chor vor mir sitzen. Daffodil the Highwayfairy, das witzigste Lied im Spot, kam gut an, und dann folgte der Höhepunkt. Ich bat »zwei der besten rothaarigen Filkerinnen« auf die Bühne, und da waren Crystal und Heather mit Flöte und Geige, und wir spielten The Solitude zusammen, und ich verspielte mich nicht und war so glücklich wie noch nie während eines Auftritts. Ich erwähnte nicht, daß wir noch nie zu dritt auch nur geprobt hatten (ich finde, es geht das Publikum nichts an, ob und wieviel geprobt wurde - wenn es nicht gut läuft, merken die Leute das auch so, aber warum sich im Vorfeld entschuldigen? Dann kann man es auch ganz lassen). Crystal sang eine zweite Stimme zum Refrain und flötete während der Strophen, und Heather bewies, daß sie auch ganz zurückhaltend geigen kann - es paßte perfekt! Kurzer Blick auf das Publikum - es war noch immer niemand gegangen. Gut. Doch dann machte Franklin die gefürchtete Geste: Eins. Noch ein Lied. Ich hatte noch zwei geplant, aber da konnte man nichts machen, Drink to the Stars konnte ich immer noch im Zirkel singen, und so beendete ich meinen Spot mit Let me be your Mirror, einem meiner wenigen Liebeslieder und einem der bösestens, das ich jemals geschrieben habe. Ich liebe es sehr, und es kam auch gut an - alles in allem glaube ich, das einzige Lied, das etwas untergegangen ist, war der Totentanz, aber ich wollte gerne zumindest ein deutsches Lied im Spot haben.

Und dann nahm ich meine Gitarre, bedankte mich für den Applaus, verbeugte mich und setzte mich glücklich und zufrieden ins Publikum, um die Bühne für Jela zu räumen. Auch das war eine Premiere: Normalerweise fliehe ich nach einem Auftritt auf mein Zimmer, um erstmal meine Nerven wieder zu beruhigen, aber diesmal ging es mir gut genug, um zu bleiben. Auch wenn ich noch zu sehr durch den Wind war, um viel von Jelas Spot mnirzubekommen - sie sang zusammen mit Dreamer ein Lied, ich glaube von Leslie Fish, parallel auf Deutsch und Englisch, und am Ende holte sie alle von den Sitzen, als sie auf die Melodie von High on Emotion ein Lied über die Filkfund-Auktion sang: High on the Auction. Am Abend zuvor hatte sie einen Abend mit Heather ersteigert und … einen Bund Heidekraut in Empfang genommen.

Dann kam Sibylle Machat. Sib gehört zu den Filkern, die ernsthafte Lieder ebenso wie zum Brüllen komische schreiben und darunter leiden, daß die Leute immer und immer und immer nur die komischen hören wollen, aber ich muß zugeben, daß auch ich mehr ein Fan von Rich me your poor und dem Penguin Matchmaking Song bin. Dieses Jahr aber hatte sie etwas ganz besonderes vorbereitet: Eine Kurzfassung von Star Wars: A New Hope. Prosa, kein Gesang, unter Einbeziehung des Publikums (wir durften Lichtschwert- und Blastergeräusche imitieren). Für die einzelnen Rollen hatte sie typische Utensilien mitgebracht, die sie hochhielt oder anzog, um zu zeigen, wer sprach: Mini-Lichtschwert für Luke, Große Kopfhörer für Leia, einen Hundenapf, den sie sich auf den Kopf setzte, um R2D2 darzustellen, oder eine Kapuze für Obi Wan … Am Ende lagen wir alle mehr unter den Sitzen, als daß wir darauf saßen. Da muß man erst mal drauf kommen!

Nach dem Mittagessen - bei dem ich mir endlich die Zeit nehmen konnte, mich bei Heather und Crystal zu bedanken, ohne die mein Spot nur halb so schön geworden wäre - ging es auch schon weiter im Programm. Die Milchstraßenstreuner, eine Band, die Silva bei einem Liedermacherfestival aufgetan hat und die zu jenen gehörten, die jahrelang Filk machen, ohne es zu wissen, waren mal wieder nicht vollständig erschienen. Waren auf den Filky Days nur Sängerin Silke und der Schlagzeuger erschienen, hatte Silke diesmal zum Ausgleich Gitarre und Keyboard mitgebracht, aber das Schlagzeug zu Hause gelassen … Ob die Beatles oder Abba auch solche Probleme bei der Terminabsprache hatten? Wenn man die Milchstraßenstreuner musikalisch einordnen will, drängt sich das Wort Kuschelfilk auf - Silkes sanfte, leicht rauchige Stimme klingt ein bißchen so, wie wenn Nena Filkerin geworden wäre. Sie singen auf Deutsch. Bei einem Lied hingen alle Augen auf dem Keyboarder (Svante oder Sven, ich weiß nicht mehr genau, wer nun wer war), der in sich irrsinnig steigerndem Tempo einen Instrumentalteil spielte. Auch ich war voll der Bewunderung - bis ich merkte, daß der andere (Sven oder Svante) ihn dabei die ganze Zeit auf der E-Gitarre begleitete. Danach wußte ich, wem mein Beifall galt …

Daß ich auch diesmal wieder in der ersten Reihe saß, lag an dem nun kommenden Spot - Kirstin hatte angekündigt, Castle of Greyzu spielen, ein Lied, dessen Text von mir stammt. Ich hatte es bislang nur einmal gehört und war begeistert (und wußte gleichzeitig, daß ich es nie würde spielen können …), aber die Aussicht einer dreistimmigen Darbietung (durch Kirstin, Yooh und die omnipräsente Crystal) gab mir endgültig den Rest. *seufz* Es war wunderschön. Ich werde Kirstin noch ganz viele Texte zum Vertonen geben … Kistin brachte noch ein weiteres Liedlingslied von mir, Forever Knight, das sie zusammen mit Yooh und Katy sang. Während des Spots begleitete Volker sie, unter anderem mit E-Bass und einem seltsamen Tablett, das sich als Elektrisches Schlagzeug herausstellte. Es war schön, daß Kirstin neben der ganzen Arbeit als Con-Orga noch Zeit hatte, diesen Spot zu machen - ich höre sie furchtbar gerne singen.

Nach Forever Knight verließen Yooh und Katy die Bühne, nur um sie sofort wieder zu betreten - den nun war ihr eigener Spot dran. Die beiden gehören jedes Jahr aufs Neue zu meinen absoluten Highlights, ob sie nun im Hauptkonzert spielen oder - wie in diesem Jahr - ihren eigenen Spot machen. Nachdem ich mir 1999 schon das Ziel gesetzt hatte, Lieder zu schreiben wie Leslie Fish, kam 2000 dann der Wunsch, so zu sein wie Yooh und Katy - ich habe, gereift, beide Wünsche inzwischen aufgegeben und versuche lieber, meine eigenen Sachen zu machen, aber trotzdem sitze ich jedesmal heulend und sabbernd da, wenn die beiden auftreten. Diesmal heulend und sabbernd in der ersten Reihe - daß sie spielen konnten, ohne einen Lachanfall zu bekommen, rechne ich ihnen hoch an.
Sie waren dieses Jahr zum zweiten Mal mit Thousand Ships als bestes Lied für den Pegasus-Award nominiert, und nachdem sie ihn nun auch zum zweiten Mal nicht gewonnen haben, werde ich sie wohl für nächstes Jahr wieder vorschlagen, es wäre doch gelacht, wenn sie ihn nicht endlich einmal bekommen, verdient haben sie ihn jedenfalls! Yooh machte fleißig Reklame für ihr Buch - sie hat es auf Englisch geschrieben und ist nun auf der Suche nach einem Agenten, um es in Amerika auf den Markt zu bringen, und wenn ich sehe, wie der deutsche Buchmarkt mit Phantastischer Literatur umgeht, kann ich es nur allzu gut verstehen. Einige der Lieder - ich weiß nur nicht mehr welche - basieren auf Yoohs eigenen Geschichten, und ich bedaure, den Roman noch nicht gelesen zu haben. Und ich wünschte, ich hätte Love Poisoning (das Schneckenschleimlied) geschrieben, denn als sie es sangen, merkte ich, daß ich die Melodie für Lady Tree allzu stark daran angelehnt hatte … ich werde mich wohl bei den beiden entschuldigen müssen, bevor es jemandem auffällt.

Auf dem Plan stand nun »Wunschkonzert mit Chor-Performance«, aber wir verzichteten auf Letzteres, da der Chor wirklich nicht weit genug war, nachdem Yooh uns versprochen hatte, das Lied im nächsten Jahr noch einmal anzubieten. Ich werde meine Stimme bis dahin fleißig üben, denn wenn es richtig klappt, ist es ein wunderwunderschöner Song. Dadurch war im Wunschkonzert mehr Platz für andere Lieder, und all meine Wünsche gingen in Erfüllung: Unter anderem sangen Òg Oran das Elemente-Lied, Steve sang Grabthar’s Silver Hammer, und am Ende wiederholten Crystal und Eva Die Puppen. Dazwischen durfte auch ich noch einmal auf die Bühne - mit Drink to the Stars, was mich zutiefst freute, aber auch verwirrte - denn niemand kannte das Lied, die Leute hatten es sich nur gewünscht, weil es auf meinem Handout stand. Ich beschloß, von nun an jedes Jahr eine Liste mit Überlänge auszuteilen - so kann man sich ins Wunschkonzert katapultieren!

Als die Closing Ceremony begann, heulte ich immer noch vom Puppen-Lied, und heulte weiter, weil nun das Ende des Cons eingeläutet wurde. Was half es, daß man sich nun für’s nächste Jahr anmelden konnte? Was nutzte das Wissen, im nächsten Jahr Cosmic Trifle als Ehrengast zu haben - ich wollte, daß dieses Jahr weiterging! Aber etwas versüßte mir die Aussicht, ein Jahr bis zur nächsten Con warten zu müssen: Heather hat es nämlich so gut gefallen, daß sie gerne wiederkommen würde. Da sie aber Berufsmusikerin ist und von irgend etwas leben muß, ginge ein zweiter FilkContinental für sie nur in Kombination mit einer Deutschlandtournee. Franklin bot an, bei der Organisation zu helfen, und bat uns alle, nach geeigneten Locations für einen Heather-Gig zu suchen. Und wenn es eine Folkstadt in Deutschland ist, dann doch Münster! Heather bedankte sich noch einmal für ein schönes Wochendende, wir bedankten uns für Heathers Anwesenheit, und sie sang ein Lied über die heidekrautverzierten Conbadges und die nun überall in der Burg herumfliegenden rosa Kügelchen: Heather on the Floor; und so endete die Closing Ceremony für mich doch noch mit einem Lachen.

Während des Abendessens begann The Long Goodbye, der Große Abschied, denn nich alle konnten wie wir bis zum Montagmorgen bleiben. Aryana und die restlichen Borgs verließen uns, und auch mein Zimmer war plötzlich ganz kalt und leer, den Beara, Bredhya und Wolfsoul fuhren ebenfalls ab. Ich dachte schon, es wäre niemand mehr übrig, als wir uns in den Rittersaal setzten, um den Dead Dog Circle zu zelebrieren, doch es waren noch immer genug Leute da - wir, Crystal, Christine, die J’s, Silva und Kjenjo, Esteban, Heather … und nur einige zu nennen. Der Zirkel begann zwar chaotisch, wechselte aber zu meiner großen Freude bald auf bardic um - sprich, es geht reihum, und wer dran ist, darf etwas spielen oder sich ein Lied wünschen, oder passen. Ich habe zwar inzwischen gelernt, mich vorzudrängeln und auch im Chaoszirkel viele Lieder unters Volk zu bringen, mehr als ich im Bardic Circle könnte, aber es ist einfach ein besseres Gefühl, wenn niemand untergebuttert wird. Chaoszirkel ist immer eine reine Ellebogengesellschaft.

Aber der Zirkel war nicht wirklich wach. Man war traurig und müde, hatte schon zu vielen Leuten Lebwohl gesagt, einige trauten sich nicht, etwas zu singen, aus Angst, nicht gut genug zu sein - und dann sang Heather den March of Cambreadth und wies uns an, den Chorus laut mitzusingen. Heather sang die erste Strophe, und wir klatschten mit, und einige riefen zögerlich »How many of them can we make die?« Heather brach ab, schaute uns entgeistert an - sie hatte noch nie einen derart kläglichen Chorus für dieses martialische Lied gehört. Wir versuchten es noch einmal, stampfend, brüllend »How many of them can we make die?« Und lauter. »How many of them can we make die?« Und lauter. Der Fußboden bebte. Mir tat der Hals weh. Ich war begeistert - außer Atmen, aber begeistert. Und alle waren wach, und alle waren mutig. Ich habe später einen Filk dazu geschrieben: Filkers of Cambreadth, mit dem Chorus »How many of you are too damn shy?«

Der Zirkel ging um und um, und ich hatte noch immer kein Lied gesungen von den vielen vielen, die ich noch singen wollte. Und irgendwann war dann endlich die Reihe an mir, und nach dem ich lange hin und her überlegt hatte, welches meiner Lieder denn nun folgen sollte, sagte ich »Ich wünsche mir Black Unicorn von Heather.« Und sie sang es. Es war ein toller Moment - nicht nur, weil ich das Lied liebe. Es war mehr diese Erkenntnis: Singen kann ich meine Lieder immer und überall, aber all diese anderen Lieder kann ich nur hier hören … Ich sang dann doch noch ein Lied, weil Peredar wohl meine Gedanken gelesen hatte und wußte, daß ich auch ein Lied über ein andersartiges Einhorn geschrieben hatte, und wünschte sich Unicorn?, aber ich hoffe, niemand hat es für Kalkül oder einen PR-Gag gehalten.

Der Zirkel dauerte bis weit nach Mitternacht, bis ich dann irgendwann zu Bett ging, schweren Herzens, aber am anderen Morgen mußten wir früh raus, um die Zimmer zu räumen.


Montag

Der Conblues hat mich wieder. Aufstehen. Frühstücken. Packen. Die Betten abziehen, und wissen, daß jeden Moment einer von uns verschwindet … Ich hasse die Montage der FilkContinentals, aber der einzige Weg, sie zu vermeiden, ist, schon am Freitag zu fahren, und das will ich noch weniger.
Die Orga rotiert und stellt den Shuttleplan auf für alle, die zum Bahnhof müssen. Ich muß Richtung Siegen, alle anderen müssen nach Betzdorf. Niemand nach Siegen? Niemand außer mir nach Siegen? Muß ich ganz allein und einsam nach Siegen?
Peredar muß zurück nach Aachen. Richtung Betzdorf, zweite Fuhre. Es wird mindestens eine Woche sein, bis ich ihn wiedersehe, aber um andere weine ich mehr - bis ich sie wiedersehe, dauert es ein Jahr. Mindestens, wenn überhaupt. Lebwohl, Steve. Lebwohl, Heather. Ich verdanke euch viel. Ich werde euch nicht vergessen …

Noch ein letzter Kontrollgang ins Zimmer. Ist auch nichts liegengeblieben? Plötzlich ist es so warm. Die Heizung bullert. Das ganze Wochenende über war sie kalt, kalt, kalt. Nun fahren wir ab, und sie schmeißen die Heizung an. Ein Unding.
Ich soll mich bei Sib melden, Sib fährt zum Bahnhof. Sage allen, die noch da sind, Lebwohl. Heulend, diesmal nicht vor Rührung. Erstaunlich, daß ich nach dieser Con noch Tränen übrighabe! Aber dann die Überraschung: Ich bin doch nicht die einzige, die nach Siegen muß. Da ist noch Kerimaya. Wer ist das? Die ganze Con über ist sie mir nicht aufgefallen. Kunststück, ist auch erst gestern gekommen. Aber egal. Wir haben die gleiche Strecke, von Siegen aus weiter, quer durchs Ruhrgebiet. Und unterhalten uns glänzend. Sie schreibt auch. Am Ende habe ich ihre Emailadresse, sie hat meine nicht, also bin ich dran mit Schreiben …

Was für ein Con. Was für eine Con. All about me. Lachen und Weinen. Es war großartig.

Nächstes Jahr komme ich wieder. Versprochen.
FilkContinental 2003
Thesilée's Con Report


Please note that this text is in brilliant pidgin English produced by a translation software due to lack of time. I don't think there's much sense in it, but I didn't want to leave this page empty forever. I'll transform this text into English by and by. I hope you'll notice  the difference. 

Friday

With mixed emotions I sat in the train, on my way to my fifth FilkContinental. Everything was so different this year - for the first time I went on my own, for the first time I had to change four times. This summer, I had moved from Cologne to the Münsterland, with hard consequences for my music. Suddenly Silva lived two hundred kilometers away - too far for regular practice. Hence, this year should bring me my first solo appearance - something that I had always wished and had feared at the same time.
Nearly this year there would have been no FilkContinental for me. Why? Because I almost didn't register. Last year I had sat around unhappy and thought rather of my excruciating unemployment than of the fact that I was there to enjoy myself. And I did not know whether I'd be able to afford another Con in the castle… I did not register for the next Con, and I let more than half a year go by until I did. I am still out off work, but I have somewhat gotten used to it, and as it turned out, I was not the only one. It seemed as if every second Filker I spoke to was a colleague of mine. However, I should still be able to afford one Con … I came with mixed emotions, and I came to see Heather Alexander.
Heather Alexander - the guest of honour. I admired Heather Alexander from whom I knew, indeed, only few songs - and none better than Black Unicorn - but what I knew, I loved. While sitting in the train, I still thought I'd be going there solemnly for her… and of course to see Steve again, Steve Macdonald who had enticed me in 2001 with the World Dream Project… and then, of course, Crystal. I had more than four lonesome hours for such thoughts. 

Katy picked me up at the railway station, as promised by mail, and drove me high up to the Freusburg. Except me nobody rose from the train{feature}. I was glad to see again Katy, was excited and babbled like a small{little} waterfall, but this seemed to put out{turn off} to her nothing. Well, she{it} knows me, in the meantime, for four years, and I have always babbled. We came near the castle, I greeted Steve, I greeted the Orga, Kirstin and Volker and Anke, I did not see only Franklin - it was still early in the afternoon, and many guests{company} were not there yet except me. But while I still checked in, they spun - Tindómerel which covered me straight away with fitting{efflorescence} and took{unburdened} from me the promise that I would sing the spring{source}, in German of course. I remembered even{still} that she{it} has always shortly before the Con Geburtstag, and congratulated her. I hope, she{it} knew how to appreciate it - for usual I have a memory like a noodle sieve if it is not exactly about song texts. Then the novices - Mennon, Tania, Peredar. Again the people who were towed in the final effect by me, how once{formerly} Silva and next year Syl. I know Mennon and Tania for many years, good friends and good role players, but about nobody I was glad so much like about Peredar, my friend who lives, unfortunately, in distant{far-off} Aachen and which I see therefore too rare.

I covered{referred} my room, again in the game enclosure, this time with the foxes. Peredar was degrading with the snails, how! We asked ourselves what snails would have to search then in the game enclosure, between foxes and martens, and I meant{thought}: » Well, in the end, something the foxes must eat «, and Peredar fled. On my room were still Shyane and three Newbies - Larperinnen with perfect Gewandung and accordingly gigantic baggage. Anyway many new faces were there - the people who had come{got} to hear Heather plus the 'Groupies'' of Fiacha, but in addition later more.
Then with the dinner I also met the others about which I had been glad so much - Crystal and Eva, the J's (C.J. and A.J.), Shyane, Aryana, the Kinders, Silva and Kjenjo, and and and… Suddenly I understood how many good friends I have found by the Filk, and that I was not there only because of Heather and Steve. A Con is more than the possibility to see the famous guest of honor once live. Even more.
Food{Eating} was good this year, and, this I must stress{emphasize}, also almost always richly{always amply sufficient}. Only the rooms were cold, frightfully cold. I anticipate here the action and stress that everybody, really{actually} of every Conbesucher (except Crystal, is maybe they{she} a mutant) in the connection with grippalen infections had to fight. Still while I type these lines{rows}, I suffer. Three nights in the castle were the coldest ones to date of the autumn after meteorological view{sight}, and I see little occasion, to respeech.

Then it went quite loose with the crowded program. So many wanted to have this year an advertisement{spot} that some advertisements{spots} were limited to twenty minutes - thus also mine. But I was glad to have him - thought since only, I would get nobody because I had advertisements{spots}, even if already the last four times never Solo. Twenty well rehearsed minutes, everything prepares, everything by heart - but this was first Sunday morning, and still I report about Friday.

After the Opening Ceremony - with which I had only eyes for Heather and her{their} dynamic Gegeige - Valery Housden started. I admired her{their} calmness - last year lord Landless should have one the first advertisement{spot}, but I came{got} too late, Silva still was in the traffic jam, and the whole program had to be knocked flying. But Valery sat down on the stage and played, Our Way on the melody of micron Way, a Filkerhymne, and I joined in the singing and was completely seized. It was Valery also who raised that who sings in German, his{its} songs on English announces{prefigures}, and vice versa - I have paid attention afterwards sometimes to it, and it is really right. Almost always, at least.

Further{Farther} in the program. "Anne Rosien", stood there - a new name, and we did not know whom we should expect{await}. We do not know it yet, because instead of a single Anne a good half dozen people entered the stage. I recognized{seen} only Fiacha, indeed, yet under the name - the last year was not they{she} still Tju. Here she{it} played the guitar. The tape fancied{introduced itself} as Ò g Oran. I return{state} the name phonetically, supposedly it is Irish and signifies » a song sing «. Then the communication that they played musik just for the second time generally together - I was sceptical allowedly. Then they sang. Merseburger charms, for several voices - I was enchanted and remained it up to the end of her{their} advertisement{spot}. The song of the elements should be still emphasized - only, actually, one may not say a great song, that it acts of four elements. It means since secret{mystery}.

After them the Kranzusch Family appeared{played}. I contorted myself the neck{throat} - Lastalda belongs to it, and I had still nowhere discovered{had still nowhere found out} them{her} - nevertheless, they were not possibly in the traffic jam? Lastalda and her{their} brothers had a wide journey from the east… But instead of that Franklin now about the misfortune{accident} would have reported, a foreign{strange} woman{wife} with a young{new} man{husband} stepped on the stage. It was Lastalda - gewandet and with pinned up hair. I had not recognized{seen} them{her}. What puts out{turns off} the hairstyle - behind{afterwards} when I appealed{spoke} to Lastalda on it, she thought, she{it} would not have recognized me also immediately. I have since the hair from, and this also already puts out{turns off} an amount{crowd}. I also had to admit that I did not know yet that Lastalda generally wrote songs, and good on top of that. She{it} had also set to music a text of Aryana, Desert star{starling}. The young{new} man{husband} was Lastaldas brother Ingolf. A nice advertisement{spot}, only he set{declined} after Ò g Oran, the new discovery of the Cons, unfortunately, something, and Lastalda had to fight with a cold. I did not envy them{her} and hoped that my being at hand influenza can be leaveed at least time till Sunday midday.

Then there came{got} the first program modification. For Kirstin Tangier came{got} Britta van den Boom, one more name which did not say to me really{actually} a little bit, to them{her} then started to sing. Ballads of the nicest and sadest kind{way} - to me kicked the tears in the eyes, but these were already second in this evening, I had poured the first ones for the element song. When I heard Britta's songs - that from three stones, from the misfortune-blessed sisters - I understood, where from I knew them{her}. Not them{her} themselves - her{their} songs. To recognize well in it, styles, I understood that she had to be the author of the girl from stone, to a song that Rika Körte had sung during the past years over and over again. I pointed out Syl to my supposition - well knowingly that the girl from stone belongs to her{their} favorite songs. Their{her} eyes shone, and she asked » Really{Actually}? « I nodded, should keep and right{law}.

And then Steve stepped on the stage. Frenzied{frenetic} applause{approval}. Steve played some chords, stopped and started to be right. Frenzied{frenetic} applause{approval}. Steve stuck the Plektrum on his{its} forehead to have the hands freely. Applause{approval}, also as him it later between the teeth got stuck. The man{husband} can even sing with it{thus}! Steve is a phenomenon. All the same what he does, he looks always cool to it and never ridiculously. He is not afraid - neither of the stage, nor of the audience{public}, still before himself. At least none whom one would notice. For the other morning a Performance-Workshop was announced{prefigured} which he would lead{guide}, and I understood that I must go there{over there}, all the same what for my Aufstehzeit should signify… Steve was magnificent{brilliant}. Even with a constantly{always} putting out of tune guitar he was magnificent{brilliant}. He played own songs, but above all{especially} one got stuck with me: Grabthar's Silver hammer on the melody of the Beatles song Maxwell's Silver hammer. A Galaxy-Quest-Filk - finally, sometimes a song to a film{movie} which I had seen, several times! And on a melody which I knew! And like Steve then with amusingly shifted{adjusted} voice{vote} the citations from the film{movie} hintendranhing - I could no more before laughter{puddles}. "Never give up !" called Steve, and » Never of humming{whirring}! « roared the audience{public}. It was this song that I wished at the end in the request program, and also agreed, of course.

Then the advertisements{spots} for this day had an end. There followed{resulted} the poker chip-Cirkle. With this special modification{variety} of the Filkzirkels has to every two brands{stamps} (in this case these were Schokotaler) which he can throw in the circle{ring} to wish a song or to sing one. Big{great} laughter{hilarity} about the greedy who had eaten her{their} Schokotaler without reading the program notebook - RTFM! Tania who belonged to the victims meant{thought}, she{it} can buckle simply even in the circle middle, the chip is still in her in it. Mennon knew how to talk out this of her…
I missed{fitted} the beginning of the circle{compasses} because I had tried a few songs still with Silva in short, for the case that they should touch in the circle{compasses} one never knows… And I was afraid all the time, I can miss{fit} Black Unicorn, but what escaped me instead of this, was nearly so bad, because Franklin sang the song about the stupid ravens (» on a tree two ravens proudly, they warn as silly as a piece{an item} of wood «) - how I had been glad to be able to learn diesesmal the whole text!

I also missed{fitted} the end of the circle{compasses}. Since when I struggled, in the end, by the masses - a Con of the superlatives, and the biggest circle{compasses} of all times, was two-rowed - and lowered me on the place{space} affectionately kept by Peredar, I understood that I had hideous{horrible} headaches{worry}. It must give steady uses{employment}. My skull kills me in the first Filkzirkel every year since 2001, and I surrender sometime and go to bed. But this time it was not only the head - sore throat arrived{came to that} and hoarseness. The influenza had me! Panic spread. My appearance on Sunday! How should I bring behind myself? Shivering fit{shakes} started. Syl helped out me with a headache pill, and with water with orange taste. Only the effect kept waiting…
I taken care, the circle{compasses} so much it went of enjoying, porn version of When I what a boy - pity laughed with Steves only that I did not know the original, and saw, how Heather Alexander's back with Creature of the Wood so properly{correctly} abrockte. Great song. Unfortunately, I sat behind Heather, and also behind Steve. But to me had never struck before how much music can be only in a back…
Britta sang the girl from stone, and I cried again - I open sometimes with it{thus} a business{trade}, an Ich AG or in such a way. I am assessed emotionally, only that I can write no soppy things, what I often bedaure. I want that my audience{public} also cries sometimes, and not before laughter{puddles}… The commercial idea is, one engages me in weddings, burials{funerals} and thus, and I stand on the edge and cry. I do not know only how much one should begin there as an hourly wage.

I held my poker chip unused and uneaten in the hand. I had quite many great new songs in the repertoire with which I wanted to impress Heather and Steve and the rest{remainder} of the audience{public} sometimes so properly{correctly}, but at the moment{instant} was to me neither on singing nor after push to the front. But Aryana threw her{their} chip, and she{it} wished a song of me: Lady Tree, a new song that I had sung on the FilkyDays already once. I was glad that she remembered it, and that she{it} had wished it, and played it - and it went in the trousers{pants}, but completely. I could not do the song by heart, but when I laid{put} my folder{file} on the ground{bottom}, Syl took up{accepted} him and held him, so that I could see better. The opposite was the case, because Syl sat on the left{left} from me. However, I have my cribs always on the right, so that I can see concurrent what I play (we remember: Left-hander!) So, however, I had to switch always to and fro. My voice{vote} left me in the sting{prick}, I forgot the text and noticed that the last stanza was covered by a loose sheet{leaf}. I let go the guitar to sweep away the sheet{leaf} fast - and the audience{public} started to clap because everything thought, the song is already catches fire. Before the real{virtual} point! I played undauntedly further{farther}, until the applause had lain down, and the last stanza hintendran hung, so that was also clear as the history{story} went out{burned out}. Again the people clapped, but I was with myself more than dissatisfied. There one wants to be great, and then something so! Still{also} with the very first song!
Peredar tried to cheer up me in which he meant{thought}, Heather would have coseesawed during the whole song. Then, nevertheless, it munterte I really on, but I arose{surrendered} to my headaches{worry} and withdrew, went to bed not to encourage the influenza still{also} by sleeping denial. Besides, luckily I had my woollen socks. I slept well and fast. Nobody snored on my room, nobody did{made} noise with the later Zubettgehen - I thanked the Orga for the room allocation. And slept by up to the other morning.



Saturday

Tired. Coldly. Willnichaufstehn. Bettsowarm… Seeing objective, this day began like all the others. Only not like a normal Contag, because I really got up, was still served during the breakfast. And everything only because of Steve! Since in the program was announced{prefigured}: Workshop: Performance (Steve). 9:30.
9:30! By this night-sleeping hour{lesson}! But because I had gone to bed in the eve really{certainly} early, I managed to sit with alert look in Peredars side in the big{great} chair circle. On my other side: The master personally. Very personally… This Workshop did not trade of how one looks Cool on a stage (and maybe once not completely so hideously{horribly} on the photos). It was not a matter about dancing and also of sticking a Plektrum on the forehead not therefore, to itself. It was about self-confidence. We had to admit ourselves, why we want to sit down with our music on a stage: From selfishness. » It's all about ME «, there was{read} the motto, and sometime also the knowledge{realization}. Not only to be cheered, in order - to be liked. Beloved. It was a very personal active shop, and I have taken to me a lot of it, more than fits in this report. It was good that other have the same{identical} problem - or had - like I, even people like Steve Macdonald and Heather Alexander…

But for recovering and reflection a lot of time did not remain, because already it went in the express step further{farther} to the next Workshop: Harmony! This time Yooh Ruby Wine of Cynthiua McQuillin had arranged 4-voices, and holla! if she{it} had arranged it! I sat down to the altos, because already enough sopranos were there - from old university choir times my heart hits always on side of the Alts, forever from the Schmettersopran niedergesungen… I have regretted this decision{ruling} during both Harmony meetings still several times{repeatedly}. The sopranos had the much easier{simpler} voice{vote} - they sang since predominantly the melody. Nevertheless, Old against it{however}… great arrangement, no doubt, but the altos had her{their} problems to meet the time-moved applications, and then still on the right{correct} tone{clay}. To the basses behind us - Peredar, Rafael and Franklin mumbled there - it went similarly. Thus we soon did not have the hour{lesson}, but still long on half of the song created.

The next tape already pressed for the stage. To call borrowed the " tape of Aryana and the Kinders «, would be common{nasty} to be turned{swept} compared with Jan-Hendrik and Sandra who have not earned{made}, under the table{desk}. But probably also nobody will do{make} this after this time. The borrowed songs were sad-nice partly, sentimental partly - but again the witty got stuck with me best of all: It should be Jan-Hendriks more only own song blood (on the melody sing about Greek wine, for coswaying and) and a hymn on the cross of every role player, the thrown goof, One. Above all{especially} the refrain was catchy: "Njänjänjä njää njää, nä njä nä njäää…" It wants and does not want from my head. From my cubes{dices}, unfortunately, also not…

Then food{eating}, again a gratifying improvement in comparison to the years before, and time to the repose. I renounced the betronischen dances and the Feuerspucker (although latter with the cold something seemed to have for itself), because already at half past two it went on with the advertisements{spots}, and I had sworn to myself to miss{fit} nobody.
It began with C.J.s advertisement{spot}, C.J.s the first advertisement{spot}, and she{it} was unlucky with the time really{actually}. Since many had not realized yet that advertisement time was again, and spun bit by bit one that the poor C.J. had to start{begin} before empty chairs. However, at the latest with Debbie's Pet the audience{public} was in a big{great}, grown{expanded} according to mitgrölende amount{crowd}, and by ways{walks}, marks and leg resounding many-voiced "Feed me, feed me, feed me" still{also} lured the rest{remainder} of the crew into the music room. I admired C.J.s progress and regretted once again being suitable badly for Mediafilk - then I had seen neither the film{movie} Alien, nor the series Smallville. Why{wherefore} Debbies Pet my favorite in her{their} advertisement{spot} remained.

Appearance Kjenjo and Silva. Excited tension for my part. From Silva's appearance I made the success{result} of my own advertisement{spot} dependent - wanted the people half a lord Landless generally to see? Answer: Yes, at least as far as it concerned half Silva. They sang boy scout's songs from Kjenjos repertoire, wonderfully harmoniously in two parts, and Adraan and Ashanda, a song of Silva which she{it} has tried out once with me. Because Kjenjo sang, however, wonderfully, I did not regret having been exchanged. And then uranium came{got} in the urine, a song which I had missed{fitted} in the new German wave, but maybe did not have at that time so amusingly rübergebracht. Kjenjo sang and schrammelte that it was a joy, and Silva tunes organized at the same time amusing Hupfdohlenaerobic with two colored glow sticks…, she{it} was also in Steves Workshop.

Stage change. Petra Jörns, hard caught cold and according to own information groggy{chipped}, mastered her{their} advertisement{spot}. It{she} was known to me, primarily, as an author, I had always got during the last years to miss{fit} her{their} advertisement{spot} - now I sat tensely in the audience{public} and found out entrancedly that she{it} can put down apparently even with influenza one more soprano of which I would be envious. And then she{it} sang Hester Jonas - a ballad about a woman{wife} who is executed utopias erträumt and as a witch. With fifteen I had tried the song, even still an "expressive" new stanza hinzugetextet… I started to cry during the first three tacts{times}, and at the end I had to bite the hand to burst out crying not loudly. Petra had completely been surprised, when I you the later told, and moved - as if other had not cried with the song! If they have! I can swear to it!

My tears dried up when Franklin shouted to the auction. I had donated first myself something, it has at least tried{attempted} some books (and them{her} when the Con was over unsold again taken - but I!) . I bought at an auction an amusing alarm clock in form{shape} of a cow which warbled amusing Midis with built-in microprocessor, to all at the head of Lambada - I had to promise to my Zimmergenossinen to use the batteries only again after the Con, so dreadfully the sound was, exactly{just} properly{correctly} for a late-riser{sleepyhead} like me. Peredar bought to me a wonderful carved brooch with a green stone which should bring me during the advertisement{spot} luck{happiness}. As created for my green dress steeped in tradition, and I rejected the thought{notion} to want to appear{play} for the first time in Jeans. However, I got around no more to offering silk rock{skirt} for Jelas - then now Franklin and Smac blossomed and began, itself hochzubieten - not to get rock{skirt} independently but with it{thus} the other in each case with it{thus} had to walk around. At the end Steve bought at an auction him for Franklin, even if I must confess that the pink silk to Steves last among golden hair anyhow more harmoniously worked{had an effect}.

Main concert… I surprised me that generally still somebody was left for main concert, with the amount{crowd} in advertisements{spots}, but it gave a main concert, and a nice one. Indeed, I remember - beside Christine Hintermeyers magnificent{brilliant} Pirates of the Carribean song which counts certainly to the highlights the Con - primarily{chiefly} still in The Shaking of the Sheets, one of my favorite death dances which I would have around a hair even in my advertisement{spot} aufgeonmmen, and to Kathy Sands' Fellowship going South variation which reported about her{their} journey home of the last Con… Maybe Kristin helps along me, if they{she} the Playlist hochlädt. But{otherwise} I must probably confess to have enjoyed everything, but the beginning of the main concert missed{fitted}. My recollection{memory} places one with Pug and Shaya and an instrumental piece, and to me, quite quiet{soft} the door moves there… a unique gaffe should have remained.

After the dinner I looked{considered} at the presentation of the Feuerspucker by the windows of the knight's hall - to me was too cold to put{place} a step before the door, and I still wanted to be able to protect myself good places{spaces} for the buzzer and case advertisement. Since behind this name are hidden Eva Wiest (buzzer) and Crystal (case). And they are at the moment with the best what has to offer the German Filktum. About her{their} advertisement{spot} own report can be written, hence, I want to try to catch my enthusiasm briefly: I was inspired! Or, if it should be more further, nevertheless, here an enumeration{list} of the used instruments{tools}: Guitar, E guitar, E bass (partly played from Rafael alias winter), saxophone, E piano, carillon{chime; glockenspiel}, flute, glass harp… and voice{vote}. My favorites were the Siren song and of course the dolls and I started to howl again deeply moving. This time in the first row, and Crystal it saw, and she{it} smiled… I have used three handkerchiefs, and, nevertheless, besides, the both had announced{prefigured} before, this year would be present{involved} nothing to the howl (the last year they had still put up Kleenex boxing). The audience{public} raved with enthusiasm and did not want itself at all einkriegen. Buzzers and case (and winter) gave an addition with which Eva sometimes just a 4-voices piano sentence dahinplätscherte (on{after} it pointed out me to Peredar - I as a not-piano player have no eye and ear for something so). In spite of Überziehung the advertisement{spot} was too short, too short.

Then Fiacha came{got}, and she{it} obviously suffered from the heavy start place - wedged between buzzer and case and Heather Alexander who wants to have to appear{play} there? But ouch contraire, the start place was well chosen{elected} - Fiachas gentle, quiet songs fitted perfectly to the mood of the audience{public}, and one nastily thinks certainly not{not by a long shot} that I used her{their} advertisement{spot} as rest for heart and circulation{cycle}. In addition{moreover}, Fiacha may not complain - she{it} had arrived with own 'fan club' which had generally only enabled to her to come{get} to the castle Freus, after her{their} car{automobile} had broken costly - I want to have such friends also once! Fiachas songs have a mystic{mysterious} background, best of all I liked the lost name. She{it} also sang a song from the novel the last unicorn - namely one that I had set to music years ago also once. I found only a pity that she{it} sang the text from the German issue{edition}, because he strongly bumps in comparison to original. But as she{it} played it - in the darkness, with a candle and a crystal ball… She{it} had really{certainly} no reason{ground} to apologize for her{their} appearance. And she{it} did it afterwards also no more.

After her the guest of honor: Heather Alexander. At first{first of all} I should maybe mention that I have wept no tear during Heathers advertisement{spot}. But I have contorted myself heister gekrischen, bloody banged and to me with the Headbanging the nape. I never have in the life geheadgebangt; it was an absolutely new experience for me, but at the moment{instant} it had to be. And the fact that I have not risen with the Standing Ovations at the end{conclusion} on my chair, is to be owed only to my cowardice, I do the next year it, guarantee… Heather is not only a wonderful musician. She can also tell fantastically. To almost every song there was a small{little} or bigger history{story}, and although I find it ordinarily always a little bit irritating when the people announce{prefigure} her{their} songs with a big{great} lecture - here I have hung only greedily on Heathers lips. When has a guest of honor hit me last{in the end} so{in such a way} in the spell? Leslie Fish must have been in 1999, but here this was even greater - at least{anyway}, I sat in the first row.
Heather is always in movement when she{it} plays musik - not only her{their} arm flies with the violin, her{their} whole body is a music. They play everything by heart, but for it{in return} one says on English by heart, and this better fits. She said later, she{it} likes no photos of herself because it looks so static there always. I understand what she means{thinks}. One can squeeze Heather neither into words nor into photos. I heard them{her}, and it had happened around me. How she{it} played the violin! To Fairy queen (The Devil went down to Limerick) I began to award myself courage, those my decision{ruling} had dripped{run}: I would ask Heather for her{their} advertisement{spot} whether she{it} accompanied me in to mine. I had written a song, The Solitude whose melody on an Irish Fiddledance been based King of the Fairies, and I planned to play this dance as an Instrumental Outro. But the belonged one played the violin, not with guitar… For the song I had already won Crystal, flute and song{singing}, but if I still{also} Heather, besides, would have…
When the advertisement{spot} was over, I went and asked them{her}. Of knocking heart. Like the rabbit before the queue{snake} I stood there and she asked whether I may be audacious. And when she{it} permitted it to me, I asked » skill you King of the Fairies in A minor play? « Then I explained{declared} to her what I really{actually} wanted from her. And she said….

I floated back in my room. At least{anyway}, Heather had still heard nothing at all of me as the made a mess song in the circle{compasses}, but - she wanted to try{attempt} it! With me! In my advertisement{spot}! While the circles{compasses} raved and introduced{presented} Tangier and borrowed her{their} CDs, I sat on my bed and practiced and practiced. I also wanted to play by heart; I was it suffer from playing always behind a gigantic music stand covertly, and belongs to it: Practise{exercise}. Three or 4 times I played through the complete program, it cared to be quick enough, because I wanted to create all five pieces{items} during twenty minutes, and, nevertheless, was very contented with my achievement{performance}.
Later it nailed up me together with my covixens for one allows delay or thus in the Golden Oldie Circle, but there was not wrong really{actually} a lot, and I went to bed again early, because the next morning my advertisement{spot} was first.



Sunday

And again I awoken frozen solid, but slept off, and came along to take a nutritious{a thick and heavy} breakfast. Even{still} my stage-fright kept within the scope of, and my cold could be forced back successfully (even if I rightly anticipated{had a premonition} that she{it} would take quite terribly revenge in me) after the Con. I contorted after the breakfast with Heather on the upper hall, and we rehearsed The Solitude - and it worked! Heather played King of the Fairies, exactly{just} as I had fancied{had introduced myself} it, and accompanied me, in addition{moreover}, very cautiously during the remaining song.



What luck{happiness}! Immediately{directly} before my appearance was the second meeting of the Harmony-Workshops! As expected, we did not finish with the song, in any case, not in such a way that we would have proved to the ingenious sentence{set} and Yooh honour. But when the hour{lesson} was past{over}, I could gasp without meet every tone{clay} which I wanted, and with it{thus} everything was for me in order. Anke was so dear to distribute{spread out} my Flyer, while I briefly discussed with Keris, the Techie, what I would have everything on the stage and which Micros I needed{required} - and then I sat there, in my green dress, with my new brooch before the heart and a warm shawl around the shoulders, with warm socks on the feet (they were very much, very red, and I carried{wore} no shoes - but it has apparently struck nobody) and watched like filled the audience{public}… and filled… and filled. It was a raising sight. Franklin announced{prefigured} me, and the people clapped, and nobody left the space{room}. Then I was in it. "Hello, my name is Thesilée . You've come to my spot . Prepare to die ."

The announcement I had thought up in the evening before it, and from now on I will always use them{her}, because, besides, I have always songs in which it is about death. This time these should be even{still} two: A death dance at the beginning and drink to the stars as a Schlußlied. The audience{public} was first-class{classy}! The people got that the text sheets were intended for joining in the singing, and from the first song I had a choir before myself sit. Daffodil the Highwayfairy, the most witty song in the advertisement{spot}, arrived safely{went down well}, and then followed{resulted} the climax{highlight}. I asked » two best red-haired Filkerinnen « on the stage, and there were Crystal and Heather with flute and violin, and we played{acted} together The Solitude, and I did not play wrong and was so happy as never before during an appearance. I did not mention that we had never even rehearsed too third (I find, it is right the audience{public} nothing whether and how much was rehearsed - if it does not run{walk} well, do the people also notice in such a way, but why apologize in the approach? Then one leaves it also whole). Crystal sang the second voice{vote} to the refrain and played the flute during the stanzas, and Heather proved that she{it} can also play the violin quite cautiously - it fitted perfectly! Short look{glance} at the audience{public} - it had still gone nobody. Well. However, then Franklin did{made} the dreaded gesture: One. One more song. I had planned another two, but there one could do{make} nothing, I could sing drink to the stars still in the circle{compasses}, and thus I finished my advertisement{spot} with Let me be your Mirror, one of my few love songs and one bösestens which I have one day written. I love it very much, and it also arrived safely{went down well} - all in all, I believe, the only song which has set{declined} something, was the death dance, but I wanted to have with pleasure at least a German song in the advertisement{spot}.

And then I took my guitar, thanked me for the applause, bowed me and put{placed} me happily and contently in the audience{public} to remove the stage for Jela. Also this was a première{a first night}: Ordinarily I flee after an appearance on my room to calm again first my nerves, but this time it went for me well enough to remain. Even if I still was too much by the wind, around a lot of Jelas advertisement{spot} mnirzubekommen - she{it} sang together with Dreamer a song, I believe from Leslie Fish, in parallel in German and English, and at the end she{it} got{fetched} everything of the seats when she{it} sang a song about the Filkfund auction on the melody from High on emotion: High on the Auction. In the evening before she{it} had bought at an auction an evening with Heather and… had received an alliance{bundle} heather.

Then there came{got} Sibylle Machat. Sib belongs to the Filkern which write serious songs just as to the roaring funny ones and suffer from the fact that the people want to hear always and always and always only the funny ones, but I must admit that also I am more a fan of Rich me your poor and the Penguin Matchmaking song. However, this year had prepared them{her} something quite special{particular}: An edited version of star Wars: A New Hope. Prose, no song{singing}, under inclusion of the audience{public} (we might imitate light sword and Blastergeräusche). For the single roles{rolls} she{it} had brought typical utensils{equipment} which it held up or pulled to point who spoke: The mini light sword for hatch{skylight}, big{great} earphones{headsets} for Leia, a Hundenapf which it sat down on the head to show R2D2, or a hood for Obi Wan… At the end we lay everything more under the seats, as that we sat on{after} it. There one must get on for the moment{first}!

After the lunch - with which I could take, finally, the time from myself to thank me with Heather and Crystal without them my advertisement{spot} would have become only half as nice - it also went quite wide in the program. The Milky Way tramps, a volume whom Silva has opened with a singer-songwriter's festival and to those belonged which do{make} for years Filk without knowing it had seemed not entire sometimes again. Goods{wares} on the Filky Days only singer Silke and the drummer appeared, this time Silke had brought guitar and keyboard to the balance{compromise}, but left the percussion at home… Whether the Beatles or Abba also such problems with the appointment arrangement had? If one wants to arrange the Milky Way tramps musically, the word Kuschelfilk suggests itself - Silkes gentle, slightly smoky voice{vote} sounds a little bit in such a way, as if Nena Filkerin had become. They sing in German. With a song there hung all eyes on the Keyboarder (Svante or Sven, I know no more exactly{just} who was now who) which played an instrumental part in idiotically increasing tempo{speed}. Also I was fully of the admiration - until I noticed that other (Sven or Svante) accompanied him, besides, all the time on the E guitar. Then I knew for whom my applause{approval} counted{applied}…

The fact that I also sat this time again in the first row, lay with the advertisement{spot} coming{getting} now - Kirstin had announced{prefigured}, Castle of Greyzu play, a song whose text of me comes. I had heard it up to now only once and was inspired (and knew at the same time that I would never be able to play it…), but the view of a 3-voices presentation (by Kirstin, Yooh and the omnipräsente Crystal) gave me finally the rest{remainder}. *seufz* It was wonderful. I will still give quite many texts for setting to music to Kirstin… Kistin still brought another Liedlingslied of me, Forever Knight which it sang together with Yooh and Katy. During the advertisement{spot} Volker accompanied them{her}, among the rest, with E bass and a strange tray which turned out as an electric percussion. It was nice that Kirstin still had time beside the whole work{job} as a Con-Orga to do{make} this advertisement{spot} - I hear them{her} frightfully with pleasure singing.

To Forever Knight Yooh and Katy left the stage, only to enter them{it} immediately again - now her{their} own advertisement{spot} was in it. The both belong every year anew to my absolute highlights whether they play now in the main concert or - like this year - her{their} own advertisement{spot} do{make}. After I had already aimed in 1999 at writing songs like Leslie Fish, the wish came{got} in 2000 then, as prefer as Yooh and Katy - I have surrendered, matured, both wishes, in the meantime, and try to do{make} my own things, but, nevertheless, I sit there every time howling and slobbering{muttering} if the both appear{play}. This time howling and slobbering{muttering} in the first row - that they could play without getting a fit of laughter I high credit to them.
They were nominated this year for the second time with Thousand Ships as the best song for the Pegasus-Award, and after they have not won him now also for the second time, I will suggest them{her} probably for the next year again, nevertheless, it would be joked if it{she} was not received him, finally, once, they have earned{made} him, in any case! Yooh did{made} diligently{a lot} advertisement for her{their} book - she has written it on English and now is in search of an agent to put on the market it in America, and if I see how the German book market handles with fantastic literature, I can understand it only much too well. Some of the songs - I know only no more which - are based on Yoohs to own stories, and I bedaure not to have read novel yet. And I wished, I would have written Love Poisoning (snails mucus song), because when they sang it, I noticed that I had leaned the melody for Lady Tree much too strongly against it… I will probably have to apologize to the both, before it strikes somebody.

» Now request program with choral performance « stood on the plan, but we renounced latter, because the choir was not far really{actually} enough, after Yooh had promised us to offer the song next year once again. I will practice my voice{vote} till then diligently{a lot}, because if it works properly{correctly}, it is a sore-wonderful song. More place{space} was thereby in the request program for other songs, and all my wishes went to fulfilment: Among the rest, sang Ò g Oran the element song, Steve sang Grabthar's Silver hammer, and at the end the dolls repeated Crystal and Eva. In between I also might once again on the stage - with drink to the stars what pleased me profoundly, but also confused - then nobody knew the song, the people had only wished it because it stood Hand-out on mine. I decided{resolved} to distribute a list with excessive length from now on every year - one can shoot in the request program!

When the Closing Ceremony began, I still howled from the doll song, and howled further{farther} because now the end of the Cons was rung in. What did it help{assist} that one could announce himself now for the next year? What used the knowledge to have next year Cosmic Trifle as a guest of honor - I wanted that this year went on! But something sweetened to me the view to have to wait a year up to the next Con: Heather has liked{fallen} it since so well that she{it} would come again with pleasure. Because she is, however, an occupational musician and must live on something, the second FilkContinental would go for them{her} only to combination with a Germany tour. Franklin offered to help{assist} at the organization, and asked to us everything to look for suitable Locations for a Heather gig. And if it is a folk town in Germany, then, nevertheless, Münster! Heather thanked once again for a nice Wochendende, we thanked for Heathers presence, and she{it} sang a song about the heather-decorated Conbadges and now everywhere in the castle to flying pink globules: Heather on the Floor; and thus the Closing Ceremony ended for me, nevertheless, still with a laughter.

During the dinner The Long Goodbye, the big{great} resignation began, because nich everything could remain like us up to the Monday morning. Aryana and the remaining credit left us, and also my room was suddenly quite cold and empty, the Beara, Bredhya and Wolf's soul likewise set off{left}. I already thought, nobody would be more left than we sat down in the knight's hall to celebrate the Dead Dog Circle, however, still enough people - we were there, Crystal, Christine, the J's, Silva and Kjenjo, Esteban, Heather… and only unites to call{mention}. Indeed, the circle{compasses} began chaotically, however, changed to my big{great} joy soon on bardic - speak, it goes in turn, and who is in it, something may play or wish a song, or fit. Indeed, I have learned, in the meantime to push to the front and also to bring many songs under the people{nation} in the chaos circle, more than I could in the Bardic Circle, but it is simply a better feeling{emotion} if nobody is unterbuttered. Chaos circle is always a pure{clean} ell curve society.

But the circle{compasses} was not really awake. One was sad and tired, had already said to too many people Lebwohl, some did not dare to sing something, because of fear not to be good enough - and then Heather sang the March of Cambreadth and asked us to join in the singing loudly the chancel{theme}. Heather sang the first stanza, and we clapped with, and some called hesitantly "How many of them can we make die ?" Heather broke off, looked{watched} at us aghast - she{it} had never heard a so pitiful chancel{theme} for this martial song. We tried{attempted} it once again, ramming, roaring "How many of them can we make die ?" And more loudly. "How many of them can we make die ?" And more loudly. The floor shook. The neck{throat} hurt{ached} me. I was inspired - except breathing, but enthusiastically. And everything was awake, and everything was courageous. I have written later a Filk in addition: Filkers of Cambreadth, with the chancel{theme} "How many of you are too damn shy ?"

The circle{compasses} handled and around, and I had still sung no song about many to many which I still wanted to sing. And then, finally, sometime the row was in me and after which I had considered long to and fro which of my songs should follow{result} then now, I said » I wish Black Unicorn of Heather. « And she{it} sang it. It was a great moment{instant} - not only because I love the song. It was more this knowledge{realization}: I can sing my songs always and everywhere, but I can hear all these other songs only here… Then, nevertheless, I sang one more song because Peredar had probably read my thoughts{notions} and knew that I had also written a song about a different unicorn, and did Unicorn wish?, but I hope, nobody has held it for calculation or a PR gag.

The circle{compasses} lasted to far after midnight, until I went then sometime to bed, heavy heart, but in the other morning we must go early out to remove the rooms.



Monday

The Conblues has me again. Rising. To breakfasts. To stacks. The beds depart, and know that any minute one of us disappears… I hate the assembly{mounting} of the FilkContinentals, but the only way to avoid them{her} is to go already on Friday, and I want this still less.
The Orga rotates{flaps} and puts{arranges} the shuttle plan on for everything which must go to the railway station. I must go in the direction of victories, all the others must go to village Betz. Nobody after victories? Nobody except me after victories? Do I must go quite only and lonely after victories?
Peredar must go back to Aachen. In the direction of village Betz, the second load. It will be at least one week, until I see again him, but around others I cry more - until I see again them{her}, it lasts a year. At least, if generally. Lebwohl, Steve. Lebwohl, Heather. I owe you a lot. I will not forget you…

Still the last controlling way in the room. Has nothing also remained lying? Suddenly it is so warm. The heating rumbles. The whole week-end was cold they{she}, cold, cold. Now we set off{leave}, and they throw the heating in. An unthing{unmatter}.
I should announce myself{should contact} to Sib, Sib goes to the railway station. Legend to all which are there still, Lebwohl. Howling, this time not before emotion. Astonishingly{astoundingly}, that I after this Con still tears übrighabe! But then the surprise: Nevertheless, I am not the only one which must go after victories. There is still Kerimaya. Who is this? The whole Con has not struck they{she} me. Yesterday only trick, has also come{got}. But all the same. We have the same{identical} distance{stretch}, from victories from wide, straight through Ruhr area. And maintain us brilliantly. She also writes. At the end I have her{their} email address, she{it} does not have mine, thus I am in it with writing{letter}…

What Con. What Con. All about me. Puddles{laughter} and wines. It was great.

The next year I come again. Promised.